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Unsere Kandidatin Birgit Lippold stellt sich vor

Helmut Redeker 2 Klein

 

Wer bin ich?

Name: Birgit Lippold
Alter: 56 Jahre
Familienstand: seit 1994 verheiratet mit Kandidat Nummer 6, 2 erwachsene Kinder
Geboren und aufgewachsen in Georgsmarienhütte (Holzhausen)
Wohnhaft in Dissen: seit 1993
Beruf: Physiotherapeutin (angestellt in einer Dissener Physiotherapiepraxis)
Hobbys: Tischtennis spiele ich seit meinem 10 Lebensjahr und seit 1995 für die TSG Dissen, seit 2010 engagiere ich mich dort auch als Kinder und Jugendtrainerin, weitere Hobbys sind Lesen und Sport treiben wie z.B. Fahrrad fahren, walken/wandern und schwimmen

Warum kandidiere ich?

Bis zur Bürgermeisterwahl 2019 dachte ich, dass der Dissener Rat fraktionsübergreifend gut zusammen arbeitet.
Dass dies nicht der Fall ist, haben mir die Vorgänge um die Bürgermeisterwahl und auch die Zeit nach der Wahl, in der wir mit unserer Bürgerinitiative regelmäßig an Rats- und Ausschusssitzungen teilgenommen haben, gezeigt.
Mein Ziel für die Kommunalwahl:
Dass „Wir für Dissen“ gemeinsam mit den Grünen und der SPD die Mehrheit von CDU und UWG kippt, damit wieder eine gute, fraktionsübergreifende, Ratsarbeit möglich ist!!
Falls ich in den Stadtrat gewählt werde:
Möchte ich mich im Bereich Bildung und Soziales engagieren. In unserer Initiative arbeite ich auch im entsprechenden Team mit. Hier möchte ich mich unter anderem für die Förderung der Jugendarbeit einsetzen.
Für sportbegeisterte Kinder und Jugendliche haben wir in Dissen mit unseren beiden Turnhallen, dem Hallenbad, der Sportfreianlage und den Sportvereinen (TSG Dissen, Sportgemeinschaft Dissen/Bockhorst, TuS Aschen Strang, dem Billardclub) viel zu bieten.
Für Jugendliche, die sich nicht beim Sport wiederfinden, gibt es allerdings nur wenige Treffpunkte und Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung.
Die Entscheidung des Rates Mitarbeiter für Sicherheit und Ordnung einzustellen, halte ich für falsch. Durch meine Arbeit als Physiotherapeutin weiß ich, dass die Behandlung der Symptome wenig oder nur kurzfristigen Erfolg bringt. Wichtig ist es, die Ursachen zu erkennen und zu behandeln. Deshalb sollte das Geld besser für die Förderung der Jugendarbeit (z.B. aufsuchende Jugendarbeit, Schaffung von attraktiven Orten der Begegnung für Jugendliche, Jugendtreff…..) verwendet werden.


Wie wichtig es ist, dass genauer hingeschaut und verantwortungsvoller gearbeitet wird, möchte ich am Beispiel der Geruchsproblematik in der Dissener Grundschule erklären.
Aufgrund von Geruchsproblemen in der Grundschule und den damit möglicherweise verbundenen gesundheitlichen Problemen bei einigen Schülern, Lehrern und Reinigungskräften wurde von der Stadt 2019 ein Gutachten (hier) bei einem Baubiologen in Auftrag gegeben.
In diesem Gutachten wurde festgestellt, dass der Fußbodenbelag bei Erwärmung und nach dem Befeuchten einen deutlich wahrnehmbaren Geruch abgibt und gesundheitliche Beschwerden nicht auszuschließen sind.
Um die Geruchsquelle zu beseitigen, sollte der Fußbodenbelag zunächst in einem Klassenraumen entfernt werden. Außerdem riet der Baubiologe, einen Wohn- oder Umweltmediziner für eine abschließende gesundheitliche Bewertung zu beauftragen.
Die Stadt veranlasste in den Herbstferien 2020 den Austausch des Fußbodens in einem der beiden betroffenen Klassenräume. Ein Wohn-und Umweltmediziner wurde nicht beauftagt!
Im Dezember 2020 schrieb die CDU in ihrem Heft „Dissen Pur“ (hier): ... 'Es "stinkt" auch nicht mehr in der Grundschule.' ... DieserUmgangsstil mit einer gesundheitlichen Problematik in der Grundschule ist meiner Meinung nach falsch. 
Auf mehrmalige Anfrage/Forderung von "Wir für Dissen" hat der Stadtrat schließlich im März 2021 die Verwaltung beauftragt ein wohn-und umweltmedizinisches Gutachten erstellen zu lassen. Dieses Gutachten (hier) sagt aus, dass eine Schädigung von Schülern und Lehrkräften unwahrscheinlich, aber nicht ausgeschlossen ist. Es wird empfohlen die Fußböden in der Grundschule in den nächsten 2-3 Jahren auszutauschen. Außerdem empfahl der Wohn-und Umweltmediziner jeweils halbjährlich Raumluftmessungen vorzunehmen (Wir werden beobachten, ob dies umgesetzt wird). Bei Auffälligkeiten von Personen, welche sich in den betroffenen Räumen aufhalten, soll eine Vorstellung bei einem Umweltmediziner und eine Abgabe einer Urinprobe erfolgen. Bei positiven Werten sollen die Kosten der Laborprobe durch den Träger der Grundschule übernommen werden.
Ohne unsere Hartnäckigkeit hätte der Rat nicht den Umweltmediziner beauftragt und es würden zukünftig keine halbjährlichen Raumluftmessungen vorgenommen werden! Den empfohlenen Austausch der Böden in den nächsten 2-3 Jahren werden wir verfolgen.


Auch wenn ich mich bis zur Bürgermeisterwahl noch nicht politisch engagiert habe, glaube ich, dass ich durch meinen Beruf und meine bisherige ehrenamtliche Tätigkeit in der Tischtennisabteilung die Ratsarbeit bereichern kann.

 

Wie könnt ihr Kontakt aufnehmen?

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BLI, 16.07.2021