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Unser Kandidat Ulrich Ferber stellt sich vor

Helmut Redeker 2 Klein

 

Wer bin ich?

Mein Name: Ulrich Ferber, inzwischen 77 Jahre alt. Geboren bin ich, wie meine Großeltern, im Sauerland an der Möhne. Aufgewachsen bin ich in Essen-Altenessen zwischen 6 Zechen und 4 Kokereien.

In Bonn, Tübingen und Bochum habe ich Katholische Theologie studiert und von 1970 bis zu meiner Heirat in verschiedenen Pfarreien in Duisburg, Mülheim und Essen im kirchlichen Dienst gearbeitet.

Seit 1979 bin ich verheiratet. Wir haben drei Kinder, die erfolgreich in Beruf und Selbständigkeit sind, und vier Enkelkinder.

Die Heirat machte einen Berufswechsel notwendig. Nach abgeschlossenem Studium begleitete ich als Sozialpädagoge arbeitssuchende Kaufleute auf dem Weg über Seminar und Praktikum zu einer neuen Arbeitsstelle.

Die letzten fünf Jahre vor der Rente habe ich mit Jugendlichen gearbeitet, die Probleme beim Einstieg in Ausbildung und Berufsleben hatten.

Seit 1988 leben wir in Dissen.


Mein politisches Engagement

„Meine“ erste Begegnung mit dem Dissener Rat war die konstituierende Sitzung 1991. Der einschneidende Beschluss: Abschaffung der Möglichkeit der Beteiligung von sachkundigen Bürgern in Ausschüssen – sie sind überflüssig, lästig, unerwünscht.

Deshalb war die (damalige) UWG der richtige Rahmen im Kampf für mehr Beteiligung der Bürger*innen und gegen die Selbstherrlichkeit der Ratsfraktionen von CDU und SPD. Der Wandel im Demokratieverständnis (oder habe ich erst spät erkannt, dass eine eigene Meinung auch in der UWG nicht gefragt war?) beendete mein UWG-Engagement als Vorsitzender und die Zusammenarbeit mit der UWG.

Das hat mich aber nicht gehindert, weiterhin Entscheidungen von Rat und Verwaltung in Dissen zu hinterfragen. Mit der „Interessengemeinschaft Dahauser Straße“ hat dieses Engagement einen Erfolg erzielt und den unsinnigen und überflüssigen Ausbau einer „fertigen Straße“, so der Richter am Verwaltungsgericht, verhindert. Auch wenn es in den Augen des damaligen Bürgermeisters „nur Terror machen“ war, haben wir erlebt, dass Bürger*innen Entscheidungen von Rat und Verwaltung nicht als gottgegeben und unumstößlich hinnehmen müssen.

Das unsägliche Verhalten der CDU-Fraktion und ihrem gefälligen Partner UWG bei der Bürgermeisterwahl 2019 konnte ich nicht akzeptieren. Mein Anstoß, engagierte Dissener*innen zum Einsatz für eine Erneuerung des politischen Denkens und Umgangs zusammen zu bringen, führte zur Gründung der Bürgerinitiative.

„Wir für Dissen“ steht seitdem dafür, dass ein solches demokratiefeindliches Verhalten in Dissen nicht mehr möglich sein wird.

Die „Dorfentwicklungsplanung in Dissen – Bad Rothenfelde“ bietet mir ein breites Feld, die Zukunft für Dissen und das Miteinander der Menschen mitzugestalten.

Wofür stehe ich?

Ehrlichkeit in der Rede und Offenheit im Umgang mit den Mitmenschen sind Grundlage jeden Gemeinwesens. Deshalb kann es mit mir keine Kungeleien und „Absprachen am Küchentisch“ geben. Meine Meinung kann jederzeit im offenen Diskurs hinterfragt werden.

Meine Beharrlichkeit in der Verfolgung der Ziele mag in den Augen der Mitmenschen auch sauerländische Dickköpfigkeit sein: einen Kompromiss kann es nur nach einer ehrlichen Auseinandersetzung geben, sonst gilt: Ja ist Ja und Nein ist Nein.

Und wenn ich in den Rat gewählt werde?

Mein Arbeitsprogramm und die Ziele lest ihr im Programm von „Wir für Dissen“.

Und auf der „Reservebank“ für den Rat?

Das Arbeitspensum bei der Unterstützung der Ratsmitglieder ist genauso groß.

Wie könnt ihr Kontakt aufnehmen:

Meine Mailadresse lautet: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

 

UFE, 02.08.2021